Um Jagdwaffen gut und nach dem Gesetz zu senden, braucht man viele Papiere und Erlaubnis. Dieser Artikel zeigt, wie man es leicht macht und Ärger vermeidet. Hier sind die Hauptpunkte:
- Wichtige Papiere: Erlaubnis zum Export, EORI-Nummern, Papiere über den Ort des Endnutzers, Waffenbesitzkarte oder Jagdschein, und vielleicht Erlaubnis zum Import vom Zielland.
- Arten von Export: Kurze Sendungen (z. B. für Jagdreisen) und lange Sendungen (Verkauf ins andere Länder) haben andere Regeln.
- Amtstellen: BAFA und Zoll sind wichtig in Deutschland; im Land, zu dem man sendet, gibt es andere Ämter und Regeln.
- Regeln: Gesetze über Wirtschaft draußen (AWG), Verordnungen über Wirtschaft draußen (AWV), EU-Regeln für Dual-Use-Güter und lokale Waffenregeln sind wichtig.
- Kosten: Gebühren für Erlaubnisse können von 19 € bis 220 € sein.
- Prüfen und Ordnen: Alle Papiere müssen richtig, voll und gut geordnet sein, um Wartezeiten oder Probleme zu meiden.
Tipp: Nutze Werkzeuge wie Gunfinder für sichere Handlungen und Hilfe bei schweren Exportwegen. Gute Vorbereitung spart Zeit und Geld.
Exportregeln verstehen
Sorten von Gewehren und Teilen
Nicht alle Gewehre haben dieselben Exportregeln. Das Waffengesetz in Deutschland macht hier klare Unterschiede.
Jagdgewehre, wie Repetiergewehre, halbautomatische Typen oder Einzellader, brauchen meist eine Exportgenehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz (AWG). Jagdflinten mit glatten oder kurzen Läufen haben oft strengere Regeln.
Auch Waffenteile sind wichtig. Verschlüsse, Läufe, Schäfte oder Magazine brauchen oft extra Genehmigungen. Zielfernrohre mit bestimmten technischen Details sind unter der Dual-Use-Verordnung, weil man sie zivil und militärisch nutzen kann.
Munition hat eigene Regeln. Jagdmunition kann man meist leichter exportieren als Militärmunition. Es ist schwieriger bei großen Kalibern oder speziell entwickelter Munition.
Diese Unterschiede bestimmen, welche Exportart passt und welche Papiere nötig sind.
Exportszenarien
Es gibt zwei Hauptarten von Waffenexport: temporäre und permanente Ausfuhren, jede mit eigenen Anforderungen.
- Temporäre Exporte: Du nimmst deine Waffe für eine Jagdreise ins Ausland mit und bringst sie dann zurück. Das ist oft einfacher, aber der Rücktransport der Waffe muss gut dokumentiert sein.
- Permanente Exporte: Bei einem Dauer-Export verkaufst oder überträgst du die Waffe ins Ausland. Das ist viel aufwendiger, da mehr Papiere und strengere Kontrollen nötig sind. Der neue Besitzer im Zielland muss alle dortigen Importregeln beachten.
Um diese Szenarios besser zu verstehen, schauen wir die zuständigen Behörden und die wichtigen Regeln an.
Wichtige Behörden und Vorschriften
Für die meisten Exportgenehmigungen ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Jede Anfrage wird dort genau geprüft.
Der deutsche Zoll überwacht den Export. Ohne richtige Zollanmeldung und vollständige Papiere kannst du dein Gewehr nicht ausführen. Die Zollbehörden arbeiten eng mit dem BAFA, um sicher zu gehen, dass alles richtig läuft.
Die Außenwirtschaftsverordnung (AWV) ist die Basis für die meisten Waffenexporte. Sie zeigt, welche Gewehre welche Genehmigungen brauchen. Da die AWV oft neu gemacht wird, solltest du immer die neueste Version wissen.
Für Exporte in der EU gibt es auch die EU-Dual-Use-Verordnung. Sie reguliert den Export von Gütern, die man zivil und militärisch verwenden kann – das trifft auf viele Jagdgewehre zu.
Im Zielland gibt es eigene Regeln und Behörden. In Österreich ist die Landespolizeidirektion zuständig, in der Schweiz die kantonalen Behörden. Es ist wichtig, die Importregeln des Landes zu prüfen, bevor man exportiert.
Außerdem musst du die örtliche Waffenbehörde in Deutschland informieren. Sie führt das Waffenregister und muss wissen, wenn eine registrierte Waffe das Land verlässt.
Liste: Nötige Papiere für Waffenexport
Hier sind die wichtigsten Papiere, die du brauchst, um deine Jagdwaffe ins andere Land zu bringen:
Identitäts- und Besitznachweis
Um zu zeigen, wer du bist, musst du entweder einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass haben. Ein Reisepass ist global bekannt, also ist er oft besser für andere Länder. Um zu zeigen, dass die Waffe dir gehört, brauchst du eine Waffenbesitzkarte oder einen Jagdschein. Wenn du in dem Bereich arbeitest, ist auch eine Waffenhandelslizenz nötig. Schreibe die Seriennummer der Waffe auf, sie ist sehr wichtig für den Export.
Kosten für Übertragung
Du musst bezahlen, um die Erlaubnis zu bekommen, deine Waffe zu übertragen. Die Kosten sind unterschiedlich, sie können von 19,00 EUR bis zu 220 EUR sein.
Prüfung und Anordnung deiner Papiere
Wenn du genau prüfst und alles gut ordnest, kannst du Verspätungen oder sogar das Einziehen deiner Ware verhindern. Als Nächstes musst du alle Papiere gut sortieren.
Nummer und Gleiche Infos
Pass auf, dass die Nummer auf allen Papieren gleich ist. Schon ein kleiner Fehler kann alles stoppen.
Um sicher zu sein, mach Fotos von der Nummer. Diese Fotos zeigen den Behörden, dass du alles richtig gemacht hast. Vergiss nicht, auch andere wichtige Zeichen, wie die vom Hersteller, zu knipsen.
Wenn etwas nicht stimmt, kläre es sofort mit dem Amt. Diese Fehler schon vorher zu klären ist leichter und billiger, als mitten im Ausfuhrprozess.
Die Papiere zusammenstellen
Mach einen digitalen Ordner im PDF-Format mit allen wichtigen Papieren. Nenne die Dateien klar, wie "Waffenbesitzkarte_Schmidt_2025.pdf" oder "Ausfuhrgenehmigung_Oesterreich_13082025.pdf". So findest du schnell, was du brauchst, wenn Fragen kommen.
Leg die Papiere in der richtigen Reihenfolge ab: Beginne mit den Besitzpapieren, dann kommen die Genehmigungen zur Ausfuhr, dann die Zielortdokumente und endlich die Transportpapiere. So prüfen es meist die Ämter.
Speichere die Papiere mehrfach: in der Cloud und auf einem USB-Stick. Wenn technische Probleme auftauchen oder Papiere verloren gehen, hast du immer Zugriff darauf. Das bereitet dich gut auf die letzte Prüfung vor.
Checkliste vor dem Export
48 Stunden vor der Abreise, checke alle Papiere nochmal. Drucke alles doppelt aus und bewahre die Originalen extra sicher in einer wetterfesten Hülle auf. Nutze gutes Papier, damit alles seriös aussieht.
Prüfe alle Gültigkeitsdaten genau. Genehmigungen zur Ausfuhr laufen oft schnell ab, manchmal in nur 30 Tagen. Ein abgelaufenes Papier kann den ganzen Export ungültig machen.
Speichere auch die Telefonnummern der Ämter in Deutschland und im Zielort. So kannst du bei Problemen schnell jemanden erreichen und verlierst keine Zeit, nach den richtigen Leuten zu suchen.
Vorschriften je nach Land und besondere Fälle
Das Versenden von Waffen hat strenge Regeln, die oft anders sind, je nachdem, wohin sie gehen. In der EU gibt es andere Regeln als in anderen Ländern, und auch kurzzeitige Ausfuhren sind anders als langfristige. Hier siehst du, worauf du achten musst.
Versand innerhalb der EU
Für das Schicken von Jagdwaffen innerhalb der EU brauchst du meist einen europäischen Feuerwaffenpass. Den bekommst du bei der Waffenbehörde in deiner Stadt. Achte auf die Zeit, die du für die Anmeldung im Land hast. Für kurze Reisen, wie Jagdausflüge, reicht oft ein einfacher Antrag. Für langfristige Versendungen brauchst du meist eine offizielle Ummeldung.
Versand außerhalb der EU
Das Schicken in andere Länder ist oft schwieriger. Du brauchst meist eine Ausfuhrgenehmigung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das Ziel-Land will oft auch eine Einfuhrgenehmigung, die du schon vor der deutschen Genehmigung haben solltest. Da die Regeln wechseln und der Prozess lange dauert, ist es gut, einen Zollmakler zu haben. Rechne mit langen Transportzeiten, der Ablauf außerhalb der EU ist meist größer.
Kurzzeitiger vs. dauerhafter Versand
- Kurze Ausfuhr: Für Trips wie Jagdausflüge oder Wettkämpfe ist ein ATA-Carnet gut, das macht die Grenze leichter. Wichtig: Schreibe jeden Ein- und Ausgang genau auf, um Probleme bei der Rückkehr zu vermeiden.
- Langfristige Ausfuhr: Wenn die Waffe für immer ins Ausland geht, musst du sie in Deutschland abmelden und im Ziel-Land neu anmelden. Das ist meist endgültig und lässt sich nicht rückgängig machen.
Hilfe beim Versenden
Um alles einfacher zu machen, kannst du Hilfe von erfahrenen Verkäufern auf Gunfinder nutzen. Sie helfen dir, alle speziellen Vorschriften einzuhalten und alles richtig vorzubereiten. Viele unserer Partner kennen die Regeln in anderen Ländern sehr gut.
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Gunfinder für Export-Transaktionen nutzen
Wenn Du Deine Export-Papiere gut vorbereitet hast, hilft Dir Gunfinder, Dein Export-Geschäft sicher zu machen. Als Online-Markt macht Gunfinder Identitätschecks und macht sichere Deals für den internationalen Handel mit Jagdwaffen möglich.
Gunfinder für Verkauf oder Export nutzen
Wenn Du über Gunfinder eine Waffe verkaufen oder exportieren willst, muss Dein Inserat genau sein. Gib die Seriennummer, die Waffenart und den Hersteller richtig an, so dass diese Info mit den offiziellen Papieren passt. Mit einer guten Beschreibung und klaren Fotos zeigst Du den Zustand und die Details der Waffe klar.
Die Identitätsprüfung von Gunfinder zeigt, dass Du ein verifizierter Verkäufer bist. Gunfinder macht zwar keine Export-Papiere, aber eine klare Darstellung Deiner Produkte hilft viel beim Export.
Sichere Deals und klare Kommunikation
Gutes Managen Deiner Inserate ist nur ein Teil – auch sicher und klar sprechen ist wichtig. Gunfinder macht sichere Deals möglich und bietet auch einen Dienst für Partner-Verkauf. Dieser Dienst kann bei komplizierten Export-Geschäften durch erfahrene Händler helfen.
Klärt vorher wichtige Details, wie wer die Papiere besorgt und wer die Kosten für Genehmigungen zahlt. Diese Deals sollten ideal in einem Kaufvertrag geschrieben sein. Bewahr auch Kopien von allen Papieren, um auf Fragen von Behörden vorbereitet zu sein.
Schluss: Die Hauptpunkte beim Waffenexport
Hier sind die Schlüsseldinge des Waffenexports kurz erklärt:
- Man braucht eine Lizenz: Ohne die richtige Lizenz – egal ob es eine Einzel-, Global- oder allgemeine Lizenz ist – kann man nicht exportieren.
- End-Use-Erklärung (EUD): Dieses Papier oder das End-Use-Zertifikat (EUC) stellt sicher, dass die Waffen so benutzt werden, wie es sein soll.
- Rechtliche Regeln prüfen: Bevor Du Dich bewirbst, musst Du sicherstellen, dass Deine Waffen den Regeln des AWG, der AWV, der EU-Dual-Use-Verordnung, der Schusswaffenverordnung und den aktuellen Embargoregeln entsprechen. Gute Vorbereitung hilft, spätere Probleme zu vermeiden.
- Technische Anforderungen: Eine EORI-Nummer und Registrierung bei ELAN-K2 sind nötig. Es ist auch wichtig, einen Kontrollbeauftragten zu haben, der alles überwacht.
- Nachkontrollen bei Kleinwaffen: Besonders bei Kleinwaffenexporten können Prüfungen passieren, um zu sichern, dass die Waffen wirklich dort ankommen, wo sie sollen.
- Genau bei der Dokumentation sein: Fehler in den Papieren können große Probleme machen.
Mit genauen Papieren, Hilfe durch Tools wie Gunfinder und guter Vorbereitung wird der Waffenexport übersichtlich und planbar, nicht ein bürokratisches Problem.
FAQs
Welche Papiere brauche ich, um meine Jagdwaffe kurz ins andere Land zu nehmen?
Um deine Jagdwaffe kurz ins andere Land zu nehmen, musst du in Deutschland eine Erlaubnis für Waffen und Munition haben. Diese Erlaubnis musst du beim Amt beantragen.
Du sollst diese Papiere bereit haben:
- Waffenkarte
- Europäischer Waffenpass
- Wenn nötig: ein Ja vom Land, in das du willst
Es ist gut, vorher mehr über die Regeln des anderen Lands zu wissen, da sie oft nicht gleich sind.
Wie ist der Export von Jagdwaffen in der EU im Vergleich zu anderen Ländern?
Export von Jagdwaffen: In der EU und anderswo
Der Export von Jagdwaffen in der EU ist leicht durch einheitliche Regeln und gleiche Abläufe. Ein gemeinsames Gesetz gibt klare Regeln für Genehmigungen und macht den Handel zwischen den Ländern einfach.
Aber der Export zu Ländern außerhalb der EU ist viel schwerer. Hier spielen nationale Gesetze und große Verträge mit. Das bringt strengere Checks und eigene Genehmigungsverfahren, die oft viel Büroarbeit brauchen. Zudem sind die Regeln von Land zu Land sehr verschieden, was viel Vorbereitung nötig macht.
Was macht das BAFA bei Waffenexporten?
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat eine große Rolle in Deutschland, wenn Waffen ins Ausland sollen. Jede Bitte um Export wird genau geprüft, damit alles nach dem Recht ist.
Das BAFA sieht genau hin bei Rüstung und Kriegswaffen. Es will die Exporte gut und nach dem Gesetz regeln. Ohne ein Ja vom BAFA geht keine Waffe ins Ausland.