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Welches Fernglas am besten geeignet ist, hängt vom vorgesehenen Einsatzweck ab. Wir teilen Ferngläser dafür in drei verschiedene Kategorien ein.

Wie stark ein Fernglas sein muss, hängt dafür ab, wofür es benutzt werden soll. Prinzipiell ist eine höhere Vergrößerung meistens wünschenswert, allerdings wird bei höherer Vergrößerung auch mehr Licht benötigt: eine größeres Objektiv ist notwendig. Mehr Leistungsstärke geht also auch immer damit einher, dass das Fernglas schwerer und größer wird. Auf die jagdliche Anwendung bezogen: Ein leichtes Glas für die Pirsch sollte eine Vergrößerung von 6-8 haben, bei einem Objektivdurchmesser von 50 mm, für Ansitz bei Tag und bei Nacht empfehlen wir eine Vergrößerung von mindestens 10 bei einem Objektivdurchmesser von mindestens 56 mm.

Ein Fernglas besteht aus zwei Fernrohren, welche gleichgerichtet miteinander verbunden sind, sodass man mit beiden Augen hindurchsehen kann. Die Objektive bündeln den Lichtstrahl und bilden das betrachtete Bild zunächst seiten- und höhenverkehrt ab. Das Prismensystem sorgt dafür, dass das Bild umgekehrt wird und es wieder aufrecht und seitenrichtig zu sehen ist. Ohne Prisma würde da Bild auf dem Kopf stehen und wäre spiegelverkehrt. Das Okular dient zur Betrachtung dieses Zwischenbildes und ist vergleichbar mit einer Lupe. Die Scharfstellung bzw. Fokussierung sorgt dafür, dass die Lichtstrahlen parallel aus dem Okular treten. Ist dies der Fall, sieht der Betrachter ein einziges, scharfes Bild.

Die erste Zahl steht für die Vergrößerung, die zweite für den Durchmesser des Objektivs. Beispiel: 10x50- Das Bild ist um das achtfache vergrößert- die scheinbare Sehentfernung beträgt also nur noch ein Achtel der tatsächlichen Entfernung. Nachteile der Großen Vergrößerung: Zum Einen wird der Ausschnitt, den man sieht, kleiner. Zum Anderen wird es mit zunehmender Entfernung wichtiger, dass das Fernglas nicht wackelt.

Ein größerer Objektivdurchmesser bedeutet, dass mehr Licht ins Fernglas eindringen kann, und das Bild heller erscheint. Je größer das Objektiv, desto heller das Bild und desto nachttauglicher ist das Fernglas.

Die Dämmerungszahl wird ermittelt, um eine ungefähre Einschätzung darüber treffen zu können, wie hoch die Nachttauglichkeit eines Fernglases ist.  Sie ist ein rechnerischer Wert, der allerdings nur die Merkmale Vergrößerung und Objektivdurchmesser berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wird hingegen die Auflösung des Fernglases, die Qualität der Linsen oder die Lichttransmission. 

Die Dämmerungszahl lässt sich berechnen als Quadratwurzel aus Produkt von Vergrößerung und Objektivdurchmesser. Ein Fernglas mit den Kennzahlen 10x56 hat also die Dämmerungszahl 22,36. Ein Fernglas mit den gängigen Kennzahlen 8x42 die Dämmerungszahl 18,33- Die Dämmerungszahl des erstgenannten Fernglases ist höher- ein Indiz darauf, dass das Fernglas besser für die Nachtjagd geeignet ist.

Eine hohe Dämmerungsleistung gibt einen Überblick über die Gesamtleistung  als optisch-mechanisches System in der Dämmerung oder bei Restlicht in der Nacht. Diese Leistung beinhaltet große Objektivöffnungen, hohe Brillanz, hohen Kontrast, eine ausgezeichnete Korrektur der Bildfehler, verwendete Materialien, Qualität der Fertigung usw.

Die Lichttransmission in % gibt an, wieviel Licht vom Objektiv zum Okular durchgelassen wird. Eine hohe Lichttransmission liegt etwa bei 92 % was bedeutet, dass 92% des Lichts auch beim Auge des Nutzers ankommen. Hochleistungsmodelle von Premium-Herstellern erzielen mitunter eine Lichttransmission von 97%.

  1. Zunächst muss der Mitteltrieb ganz herausgedreht werden
  2. Das (meist) rechte Okular verfügt über eine separate Einstellung, um ungleiche Sehschärfen auf beiden Augen ausgleichen zu können
  3. Durch das Fernglas blicken und das rechte Auge schließen. Mit dem linken Auge durch das Okular einen Punkt in etwa 1000 m Entfernung anvisieren und den Mitteltrieb langsam so einstellen, bis das Bild scharf erscheint.
  4. Das linke Auge schließen und mit dem rechten Auge den gleichen Punkt wie zuvor anvisieren. An der separaten Einstellung des rechten Okulars drehen, bis das Bild scharf erscheint.

Bei manchen modernen Ferngläsern ist ein Laser-Entfernungsmesser integriert. Der Laser wird auf ein Ziel gerichtet, zu welchem die Entfernung gemessen werden soll, worauf ein Laserimpuls ausgesandt und vom Objekt reflektiert wird. Der Entfernungsmesser kann messen, wie lange es dauert, bis der Impuls refletiert wird und demzufolge die Entfernung berechnen. Diese Angabe wird im Fernglas im Sichtfeld eingeblendet.

Wie bei allen Ausrüstungsgegenständen für Jäger kann ein gutes Fernglas sehr teuer werden. Für Hochleistungsmodelle von Herstellern wie Swarowski, Zeiss oder Leica sind oft 2000 Euro oder gar mehr fällig. Brauchbare Einstiegsmodelle fangen aber bereits ab 100 Euro an - selbstverständlich ist die Leistung nicht auf dem gleichen Level wie bei den Profimodellen, aber bei einem Großteil der jagdlichen Situationen helfen sie zuverlässig einen sicheren Überblick zu bekommen - und gerade bei guten Lichtverhältnissen spielen die Qualiätsunterschiede noch nicht eine allzu große Rolle. Gute Optiken machen vor allem bei wenig Licht einen großen Unterschied. 

Es spricht einiges dafür, ein Fernglas gebraucht zu kaufen-  hochwertige, gerade ältere Modelle halten bei guter Behandlung 50 und mehr Jahre. Gute Plattformen sind neben eGun, Auctronia und dem Waffenmarkt des VDB auch Plattformen wie eBay oder eBay-Kleinanzeignen, da Ferngläser nicht dem Waffenrecht unterliegen. Auf Gunfinder können die gängigsten Plattformen durchsucht nach gebrauchten Ferngläsern durchsucht werden- Nutzern die gebrauchte Ferngläser online verkaufen machen, können diese Angebote kostenlos auf Gunfinder insereieren.

Für Jungjäger gehört das Fernglas neben der ersten Büchse mit dem passenden Zielfernrohr, Jagdbekleidung und einem oder mehreren guten Jagdmessern zur absoluten Grundausstattung. Da sehr viel Ausrüstung auf einmal erworben werden muss, ist meistens auch schnell eine Grenze des Budgets erreicht, weswegen wir empfehlen, zunächst auf ein Modell zurückzgreifen, das in seiner Anschaffung bis zu 200 Euro kostet. Um möglichst für viele jagdliche Situationen einsetzbar zu sein, empfiehlt sich ein Fernglas mit den Eckdaten 10x50- Modelle mit dieser Vergrößerung und diesem Objektivdurchmesser sind nicht zu schwer und verhelfen dennoch zum nötigen Durchblick. 

Inwischen jagt der Großteil der Jäger mit einem Wärmebildgerät, welches das Fernglas als klassische Grundkomponente der Ausstattung ein wenig in den Hintergrund gedrängt hat. Wir empfehlen beides anzuschaffen, und etwas mehr Gewichtung auf das Wärmebildgerät zu legen. Hierbei macht sich der Preisunterschied nämlich deutlich stärker bemerkbar, als bei einem Fernglas.

 

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