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Rasseprofil: Dackel / Teckel / Deutscher Dachshund

Gunfinder Magazin

Was ist ein Dackel / Teckel / Deutscher Dachshund?

Bei dem Deutschen Dachshund, dem sogenannten Dackel handelt es sich um eine der ältesten Hunderassen Deutschlands. Sie wurden seit jeher für die Jagd (vor allem die Baujagd) gezüchtet und waren  zunächst dem Adel vorbehalten.  Auch die berühmte britische  Königin Queen Elizabeth II. bekannte sich zu ihrer Dackel-Liebe, ebenso wie schon Napoleon Bonaparte früher. 

Nachdem das Ständesystem in Europa zusammenbrach, wurde der Dackel auch unter bürgerlichen immer beliebter und ist heute aufgrund seiner hohen Beliebtheit einer der in Europa am häufigsten gehaltenen Hunde.

Steckbrief des Dackel:

Größe: 20-33 cm
Gewicht: 7-14kg
Farben: Creme, Schwarz, Rot, Braun, Blau, Schokolade, Schwarz-Braun, Schokolade-Sahne
Fellstruktur: kurz, dicht, glänzend, fest und hart - mittellang, rau - lang, weich
Lebenserwartung: 12-16 Jahre
Geeignet als: Familienbegleithund, Jagdhund
Charakter: Klug, Mutig, Ergeben, Aufgeweckt, Eigensinnig, Spielerisch, Stur
Bewegungsdrang: mittel
Wasser-Affinität: mittel
Kinderfreundlich: ja
Soziale Verträglichkeit: mittel
Familienhund: eher ja
FCI-Gruppe: 4: Dachshunde

Wie sind Wesen & Charakter vom Dackel?

Der Dackel gilt als sehr aufgeweckter Hund mit einem sehr ausgeprägten Selbstbewusstsein. Dackel gelten als die geborenen Respektverweigerer. Wer einen Dackel erziehen will, sollte demnach unbedingt Erfahrung und eine Menge Geduld mitbringen. Die Hunde sind äußerst eigenwillig und verzeihen keine Fehler in der Erziehung. Die Tiere arbeiten eigenständig und bestimmen sich auch am liebsten selbst. Sie lieben neue Aufgaben und gelten als die perfekten Begleiter, besonders für Jäger und Förster.

Wie sieht ein Dackel aus?

Prominent ist der Dackel vor allem für seinen eigenartigen Körperbau. Er verfügt über einen unverkennbaren langgezogenen Körper, der auf kleinen, kurzen Läufen sitzt. Er verfügt über hängende Ohren, die ein meist recht spitz zulaufendes Haupt rahmen.

Den Dackel gibt es in drei verschiedenen Arten:

Zudem gibt es den Dackel in jeder dieser Arten in verschiedenen Größen.

Die Farbpalette der Dackel ist äßerst groß und reicht von “getigert" beim Kurzhaardackel bis hin zu “saufarben” beim Rauhaardackel.

Wie erzieht man einen Dackel?

Dackel sind für Ihre Eigensinnigkeit, teilweise sogar Sturheit, bekannt. Daher fordert ihre Erziehung große Konsequenz und auch einiges an Geduld.
Die Erziehung muss dennoch liebevoll erfolgen und man muss dem Hund auch immer wieder Freiräume zugestehen.

Welche Ernährung für einen Dackel?

Wie für alle Jagdhunde sollte auch die Ernährung des Dackel darauf ausgelegt sein, ihn mit den Eiweißen und Vitaminen zu versorgen, die sein Körper benötigt, um die jagdlichen wie freizeitlichen Herausforderungen zu meistern. 
Ebenso sollte er möglichst natürlich, also fleischhaltig, und ausgewogen ernährt werden, um seinen athletischen Körperbau zu erhalten.
Eine gute Methode, den Hund mit großen Fleisch-Portionen zu versorgen, ist das Barfen. Dieses Futter besteht aus rohem Fleisch von Rindern, Schafen, Pferden und anderen Schlachttieren mit Ausnahme von Schweinen. Rohes Schweinefleisch birgt für Hunde Gesundheitsrisiken z.B. wegen der auezkyschen Krankheit.

Hinsichtlich der abwechslungsreichen ausgewogenen Ernährung ist es auch ratsam, dem Hund immer wieder gekochtes Gemüse gemeinsam mit frischem Fleisch etc. anzubieten.

Eine gesunde ausgewogene Ernährung ist deshalb auch besonders wichtig, da der Dackel gerne und viel frisst und schnell zu Übergewicht neigt.

Getreide wie Weizen, Mais etc. benötigen Jagdhunde schlichtweg nicht und es sollte bei der Fütterung von Trockenfutter auch stets darauf geachtet werden, dass derlei Getreide Arten maximal in sehr geringen Mengen verarbeitet sind.

Etwas gekochter Reis ist von Zeit zu Zeit in Ordnung und Reisschleim kann bei Magen-Darm-Erkrankungen sogar wahre Wunder bewirken.

Grundsätzlich sollte der ausgewachsene Dackel 2-3 Mahlzeiten pro Tag erhalten und diese am besten zu geregelten Zeiten, sodass sie den Rahmen für einen geregelten Tagesablauf stecken.

Welpen benötigen drei bis vier Mahlzeiten pro Tag. Als Belohnung beim Training eignen sich kleine Leckerlis oder Wurststücke. Belohnungen und Snacks für Zwischendurch sollten in der Gesamtfuttermenge berücksichtigt werden. Wichtig ist außerdem die stetige Verfügbarkeit von Wasser für den Hund. Für unterwegs stehen praktische Trinkflaschen mit integriertem Napf zur Verfügung.

Wie pflegt man den Dackel?

Die Pflege des Dackels hängt von seinem Felltyp ab. Die Kurzhaardackel sind wohl am pflegeleichtesten. Im struppigen und festen Fell der Rauhaardackel und im langen, weichen Fell der Langhaardackel bleiben schon eher Dreck und Gräser hängen. Daher bedürfen sie einer regelmäßigen Fellpflege. 

Hierbei sollten die Halter mehrmals wöchentlich einen Hundekamm zu Rate ziehen, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell zum Glänzen zu bringen. Durch den ausgeprägten Jagdtrieb kann sich so manches Gestrüpp in den Haaren festsetzen. Die Hunde sollten deshalb nach jedem Spaziergang genau unter die Lupe genommen werden, um Ungeziefer zu vermeiden.

Welche Nachteile hat ein Dackel?

Dackel haben viele Positive Eigenschaften als Jagd- aber auch Familienbegleithund. 
Ihre absolute Willensstärke, oft schon Sturheit, kann allerdings für sie als auch den Halter zu einem Problem werden, wenn Verhaltensauswüchse dessen nicht frühzeitig und konsequent unterbunden werden. Denn: Dackel haben naturgemäß wenig Respekt vor Menschen oder anderen Vierbeinern.

Auch neigen viele Dackel zum Bellen und Kläffen. Auch hier muss der Hundeführer ein unerwünschtes Verhalten frühzeitig und konsequent unterbinden, um unangenehme Folgen abwenden zu können.

Passt der Dackel zu mir?

Die Frage danach, ob eine Hunderasse zu jemandem passt, oder nicht, kann auch über den Dackel nicht final und generell beantworten werden. Fest steht jedoch: Der Dackel hat viele positive Eigenschaften, die ihn zu einem guten Jagd- und Familienbegleithund machen.  Manche Vertreter können durch ihren ausgeprägten Jagdtrieb den Hundeführer und dessen Familie aber auch ganz schon auf Trab halten und bei nicht hinlänglicher Auslastung allerhand Schabernack treiben.

Überlegt man die Anschaffung eines Dackels sollte man sich zuvor ernsthaft mit dem Rasseprofil vertraut machen und sich gut überlegen, ob man den Ansprüchen des Hundes und seiner Ausbildung gerecht werden kann und auch, ob man hinreichend Zeit und Geduld für diese aufbringen kann. Auch sollten die familiären Umstände der kommenden Jahre in die Überlegung mit einbezogen werden. 

Die wichtigste Frage, die es also im Grunde zu beantworten gilt ist: Passt ein Dackel zu meinen Lebensumständen?

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