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Reizangeltraining für Hunde: Die perfekte Beschäftigung für jagdbegeisterte Vierbeiner

Gunfinder Magazin

Eine artgerechte Hundeerziehung ist für jede Fellnase ein Muss – egal, ob Familienhund, Herdenschutzhund oder Jagdhund. Tatsächlich benötigen Rassen, die zu den Jagdhunden gezählt werden, einige zusätzliche Auslastungen in der artgerechten Erziehung. Wer nun nicht gleich auf die Jagd gehen will, kann stattdessen auf das sogenannte Reizangeltraining für Hunde zurückgreifen. Um was genau es sich handelt, wie es aufgebaut ist und für welche Hunde es sinnvoll ist, erklären wir dir in diesem Beitrag.

 

Was ist Reizangeltraining für Hunde?

Wie erwähnt, handelt es sich beim Reizangeltraining um eine Art Hundesport. Hierbei geht es darum, dem Hund das Jagen einer Beute beizubringen. Dabei handelt es sich nicht um ein lebendes Tier, sondern um einen Gegenstand, der am Ende einer Angelschnur befestigt ist. Wichtig ist hier zudem, dass der Hund lernt, seinen Jagdtrieb unter Kontrolle zu bringen und nicht sofort auf alles losgeht, was ihm über den Weg läuft.

 

Was ist beim Training zu beachten?

Du hast dich für das Reizangeltraining bei deinem Hund entschieden? Dann beachte bitte, dass bestimmte Voraussetzungen und Vorgaben erfüllt sein sollten. Diese hängen unter anderem mit der Eignung deines Hundes zusammen. Zudem solltest du den Aufbau des Trainings sowie Pausen nicht vergessen.

 

Kann ich das Reizangeltraining mit einem Welpen machen?

Eine klare Antwort: Nein. Das Reizangeltraining ist für Welpen nicht geeignet, da ihre Muskeln und Knochen sich noch im Wachstum befinden. Auch für Hunde mit Gelenkproblemen solltest du dich nach alternativen Trainingsmethoden umschauen, die speziell für ihre Bedürfnisse geeignet sind.

 

Reizangeltraining für Hunde: Die richtige Ausrüstung!

Im Wort "Reizangeltraining" verstecken sich zwei relevante Begriffe: "Reiz" und "Angel". Tatsächlich handelt es sich um eine Angel, mit der bestimmte Reize beim Hund ausgelöst werden. Die dazugehörige Schnur ist etwa 2 Meter lang und am Ende befindet sich eine "Beute", die der Hund jagen kann und sollte.

 

Was eignet sich als Reizangel für den Hund?

Ideal als Reizangel eignet sich unter anderem eine Fischerangel oder eine Angelrute. Auch eine Longierpeitsche, die im Pferdesport verwendet wird, kann als Reizangel dienen. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie nicht nur sehr biegsam ist, sondern sich auch leicht zusammenschieben lässt – perfekt also, um die Reizangel überallhin mitnehmen zu können. Falls diese Gegenstände nicht zur Hand ist gilt: Selbst ist der Mann! ein längerer, etwas flexibler Stock in Kombination mit einer stabilen Schnur eignet sich vollkommen für eine Reizangel.

 

Was eignet sich als Reizangel-Schnur?

Du kannst eine Reizangel auch selber basteln. Dazu benötigst du einen langen, biegsamen Stock und eine Schnur, beispielsweise aus Nylon. Die ideale Schnur für das Reizangeltraining sollte robust, langlebig und sicher für den Hund sein. Nylon ist stark genug, um das Gewicht des Spielzeugs zu halten, und gleichzeitig flexibel genug, um bei Bewegung eine sanfte Schwingung zu erzeugen. Zudem ist Nylon widerstandsfähig gegen Abnutzung und Feuchtigkeit, sodass es auch bei längerem Gebrauch haltbar bleibt.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Schnur des Reizangeltrainings für Hunde keine scharfen Kanten oder Knoten aufweist, da dies Verletzungen verursachen kann. Eine glatte Schnur ohne Knoten verringert auch das Risiko, dass sich der Hund verheddert oder stranguliert.

 

Schrittweise ins Reizangel-Training einsteigen

Experten-Tipp: Ein wichtiger Tipp für das Reizangeltraining mit Hunden ist, das Training langsam zu beginnen und den Hund schrittweise an die Übung zu gewöhnen. Starte das Training mit kurzen und langsamen Schwingungen der Angel und lasse den Hund das Spielzeug fangen, um ihn zu belohnen. Allmählich kannst du die Intensität und Geschwindigkeit der Bewegungen erhöhen, um den Hund zu fordern.

 

Wie lange sollte man mit einer Reizangel spielen?

Die meisten Hunde haben in der Regel eine gesunde Aufmerksamkeitsspanne und ein hohes Energielevel. Dennoch ist es wichtig, nach etwa 10 Minuten Spielen mit der Reizangel eine Pause einzulegen. Das Hetzspiel beim Reizangeltraining kann den Hund körperlich sehr beanspruchen, daher benötigt er Zeit zur Erholung.

 

Aufbau des Reizangeltrainings für Hunde

Das A und O eines funktionierenden Reizangeltrainings ist, dass die Fellnase bereits die wichtigsten Grundkommandos beherrscht. Einige Hundeexperten schwören hierbei auf eine Hundepfeife, um die Befehle "Sitz", "Platz" und "Hier" besonders effektiv zu vermitteln. Bei diesem Training wird also bereits mit einem Reiz gearbeitet. Befolgt dein Hund diese Befehle? Dann kannst du mit dem Reizangeltraining beginnen.

 

Mache deinen Hund auf die Beute aufmerksam

Bewege die Reizangel schnell über den Boden – entweder hin und her oder im Kreis. Dein Hund wird versuchen, die Beute zu fangen. Nach einer ersten, kurzen Jagd nimmst du die Beute an dich und erteilst das Kommando "Sitz". Durch das Kommando "Los" beginnt die Jagd erneut, was auch eine Belohnung für das Ausführen des "Sitz"-Kommandos ist.

 

Beute nicht hetzen

Ist die Beute einmal in Sichtweite, wird sie von Hunden in der Regel gehetzt. Beim Reizangeltraining soll dein Hund das jedoch zunächst nicht tun. Damit das funktioniert, setze bitte folgende Schritte um:

  1. Lege die Beute vor deinen Hund, und dein Hund macht "Sitz".
  2. Dein Hund darf die Beute erst jagen, wenn du das Kommando "Sitz" aufgelöst hast.
  3. Mit der Zeit kannst du den Abstand zwischen "Sitz" und Hetzen verlängern, während du die Beute schneller bewegst.

Was bringt das dem Hund langfristig? Er lernt, dass er auch in einem aufgeregten Zustand – nämlich dann, wenn die Beute verlockend vor ihm hin und her rennt – die Ruhe bewahren muss.

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